Die Geschichte der Modellbahnanlage

Mit jungen Jahren wurde ich durch meinen Vater an das Thema Modelleisenbahn herangeführt. Im Keller stand immer eine Eisenbahnanlage der Spurweite n, in der ersten Ausführung noch als Klappanlage mit zwei Bergen und einer kleinen Umrundungsstrecke sowie einer Gebirgsstrecke.

Diese Anlage wurde immer wieder abgeändert und vor einigen Jahren komplett abgebaut.

An einer neueren Stelle mit mehr Platz wurde eine neue, grössere Anlage gebaut, welche aufgrund von planungsfehlern nach einigen Jahren wieder demontiert wurde.

Zur Zeit befindet sich die neueste Variante im Grobzustand, stellenweise kann schon gefahren werden.

 

Hiermit ist also klargestellt worden, wer mich mit dem nicht heilbaren Virus angesteckt hat... mein Vater.

 

Da ich vor kurzem ein Haus mein Eigen nennen kann, wurde ein entsprechender Raum für eine Modellbahn direkt in der Planung berücksichtigt, meine Frau gönnt es mir von Herzen!

Seit Dezember 2008 wächst die Anlage langsam aber stetig und bald schon geht es an das Verlegen der ersten Gleise.

Als relativer Neuling beim Bau einer eigenen Anlage habe ich mir viel Zeit in der Planungsphase gelassen, um die gröbsten Fehler zu vermeiden.

 

Über das Internet wurden die ersten 50 Stück Flexgleise (a 720mm) bestellt. Es sind einfache, günstige Flexgleise welche Ihren Dienst optimal an verdeckten oder erhöhten Streckenführungen verrichten werden. Bezüglich der Weichen habe ich mich für die Peco-Variante entschieden. 

Ende 2007 habe ich mit einer Startpackung den Schritt in die digitale Modelleisenbahn beschritten. Eine 182 mit 3 Flachbordwagen und einem Verladekran, dazu eine Mobile Station. Die ersten Programmierungen der CV's verlief planmässig, und die Lok fährt in DCC sehr schön. Selbst langsamste Fahrten sind ruckelfrei und aalglatt. Herrlich.

Leider ist das Doppeloval sehr klein, und selbst in der langsamsten Geschwindigkeit schnell umfahren.

 

Deshalb ging es nach dem abgeschlossenem Hausbau auch direkt an den Bau der Modelleisenbahn! Die Unterkonstruktion beruht hauptsächlich auf Unterschränken eines schwedischen Möbelherstellers, welche mit Türen versehen sind. Diese werden entsprechend dem Bahngrundrissim Raum platziert und untereinander verschraubt sowie mit der Zimmerwand verschraubt. Die Höhe entspricht ca. 80cm, somit bleibt genügend Einsicht auf die Anlage auch von Kinderaugen aus. Diese Unterkonstruktion erhält dann nach und nach die benötigten Spanten für die Streckenführung bzw. die Landschaftsgesaltung. Im Bereich der Berge verwende ich keine Unterschränke, damit ich bequem "in die Berge" gehen kann, um die dort befindlichen Schattenbahnhöfe einzusehen. Die Fixierung der Anlage selber erfolgt dann durch die Spanten an den jeweiligen Zimmerwänden bzw. im Bereich der Berge auch an der Decke. Somit erhalte ich genügend Stauraum, um die kommenden Bauphasen realisieren zu können und trotzdem einigermassen Ordnung zu halten.

Der Bereich Hafen mit der Schiebebühne enthält ausserdem das Programmiergleis, welches per Schiebeschalter auch als "normales" Streckengleis benutzt werden kann.